Dienstag, 12. April 2011

Das Unternehmen als Schiff, oder warum Virtualisierung agil macht

Schiffsmetaphern werden immer wieder gern verwendet, wenn es darum geht Charakteristika eines Unternehmens zu beschreiben. So wird das Unternehmen zum großen Supertanker, zur schneidigen Luxusyacht oder zum effizienten Containerfrachter und die Belegschaft zur Besatzung samt Kapitän.

Was dies mit IT bzw. IT-Management zu tun haben soll?

Der Gedanke drängte sich auf beim Anblick eines Kreuzfahrtschiffes, genauer gesagt der Queen Mary 2 (siehe Wikipedia), ganzer Stolz und Flaggschiff der britischen Reederei Cunard Line. Vom Ufer der Elbe konnte man live erleben, wie besagtes Schiff mitten auf der Elbe um 180 Grad dreht, damit das Bug zum Auslaufen aus dem Hamburger Hafen wieder Richtung Nordsee zeigt. Das interessante daran war, dass dies völlig ohne Hilfe von Schleppern vonstatten ging, und beim Stand von 90 Grad zur Flussrichtung nur 10m Wasser Bug und Heck von der Kaimauer trennten.

Queen Mary 2 beim Auslaufen aus dem Hamburger Hafen. Quelle: Wikipedia (Foto unter Creative Commons Lizenz)

Für ein Schiff von 345m Länge darf eine solche Manövrierfähigkeit durchaus als agil bezeichnet werden. O.K. – agil, mögen Sie denken, aber virtualisiert? Dazu müssen wir einen Blick auf das Antriebskonzept werfen. Die Queen Mary 2 besitzt 4 Dieselmotoren und 2 Gasturbinen. Der Clou liegt darin, dass die Energie dieser Aggregate von Generatoren in Elektrizität umgewandelt (im übertragenen Sinne virtualisiert) wird und damit die vier unter dem Schiffsrumpf hängenden Propellergondeln (auch Pod-Antrieb genannt) angetrieben werden. Zwei davon sind um 360 Grad drehbar, womit, zusammen mit den sogenannten Querstrahlanlagen im Bug, die hervorragende Manövrierfähigkeit (aka Agilität) erreicht wird.

Drehbare Propellergondel am Rumpf eines Schiffes – Quelle Wikipedia (Foto unter Creative Commons Lizenz)

Im Normalbetrieb reichen für die Stromerzeugung die effizienteren Dieselmotoren aus – nur bei voller Fahrt werden die wesentlich stärkeren aber weniger effizienten Gasturbinen zugeschaltet.

Übertragen auf die Welt der Unternehmens-IT zeigt das Beispiel, warum die Virtualisierung, als Basistechnologie der Cloud (zumindest einmal muss das Wort im Artikel auftauchen) Unternehmen agiler machen kann. Aber auch etwas anderes wird klar, die Technik wird dadurch komplexer und die Steuerung wird aufwendiger. Das Kapitänspatent können Sie durch Valuemation nicht ersetzen, aber Werkzeuge für eine effiziente Gestaltung und Steuerung Ihrer IT-Services, die bekommen Sie bei der USU AG mit Valuemation Service Economics.

Uwe Klasing ist Solution Architect bei der USU AG und lebt in Hamburg





3 Kommentare:

Virtualisierung hat gesagt…

Als ein Mitarbeiter von Dell ich denke, dassIhr Artikel ist wirklich sehr nützlich. Nach meiner Meinung in Informatik Virtualisierung bedeutet Einrichtung von eine virtuelle Version von Ressourcen oder Geräte wie Servers, Speichergeräte, Netzwerke als auch Betriebssysteme so,dass das Framework teilt die Ressourcen in einem oder mehreren Ausführungsumgebungen. In Kürze, Abstraktion von Computer ist der Kern von Virtualisierung.

yanmaneee hat gesagt…

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theleson hat gesagt…

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