Dienstag, 8. November 2011

IBM bringt Mainframes und Windows zusammen

PRESSEMITTEILUNG
Armonk, NY, USA / Stuttgart-Ehningen,
7. November 2011. IBM (NYSE: IBM) hat heute bekannt gegeben, dass es IBM zEnterprise 196 Mainframe-Anwendern ab dem 16. Dezember 2011 möglich sein wird, Windows-Anwendungen auf Großrechnern zu integrieren. Dies hilft Kunden, Insellösungen zu reduzieren, um so Komplexität und Kosten zu verringern.

Diese neue Funktion ermöglicht es Kunden mit Multi-Tier-Anwendungen, beispielsweise Windows-Lösungen, die auf Großrechnerdaten zugreifen, diese auf einem System zu konsolidieren. Sie wurde dafür entwickelt, Kosten und Komplexität von großen Unternehmensrechenzentren zu verringern. Somit werden die Eigenschaften des Großrechners wie Zuverlässigkeit und Sicherheit auch für diese Anwendungen zugänglich.

Durch den Hybrid-Computing-Ansatz, für den IBM mit der Einführung von zEnterprise-Systemen bereits im Juli 2010 den Weg vorbereitet hat, wird eine zEnterprise-Blade-Center-Extension (zBX) mit einem Großrechner verbunden. Bei der Anwendung sind keine Veränderungen nötig. Die Integration und das Management der x86-Blades wird durch den zEnterprise-Unified-Resource-Manager gehandhabt. Damit rutschen die Anwendungsserver physisch und logisch ganz nahe an die Daten auf dem Mainframe heran.

Der Unified-Resource-Manager sowie weitere Komponenten zur Integration von Power- und x86-Blades mit dem Mainframe werden maßgeblich unter der Federführung des deutschen IBM Forschungs- und Entwicklungszentrums in Böblingen entwickelt. Thomas Wolf, Director Firmware System z Development und weltweit verantwortlich für die Entwicklung dieser Technologien: "Ein zentrales Thema vieler unternehmensweiten IT-Infrastrukturen heute ist die zentrale Administration und Steuerung von Datenzentren mit unterschiedlichen Plattformen und Betriebssystemen. Der zEnterprise-Unified-Resource-Manager sorgt mit seinem zentralen, virtualisierten und heterogenem Verwaltungssystem dafür, dass erstmals ein „Workload-Kontext“ zur Verfügung steht, in dem physische und virtuelle Systemressourcen für eine Anwendung über unterschiedliche Plattformen gemeinsam verwaltet und optimiert werden können."

Was bietet die neue Funktion?

Die IBM System z-Unterstützung für Windows bedeutet, dass Kunden:

• -- mehr Arbeitslast auf ihrem Großrechner konsolidieren können. Die finanziellen Auswirkungen der Konsolidierung auf System z Server können beträchtlich ausfallen: Mit Einsparungen von bis zu 70 Prozent im Vergleich zu verteilten Plattformen.

• -- bei der Suche nach einer passenden Plattform für bestimmte Anwendungen von ERP-Anwendungen über Business-Analytics bis hin zur Transaktionsverarbeitung über eine größere Auswahl verfügen.

• -- Ihren Front-End Windows-Anwendungen erlauben können, auf Daten des Großrechners zuzugreifen oder sich mit anderen Anwendungen des Großrechners zu verbinden.



Vor welchen Herausforderungen stehen Kunden?

Das Durcheinander der verschiedenen Technologien, die sich im Laufe der Zeit ansammeln und für bestimmte Anwendungen entwickelt werden, führt dazu, daß diese oftmals nicht miteinander kommunizieren können und separate Personal-und Software-Tools zur Verwaltung benötigen. Diese seit Langem bestehende Herausforderung hat sich durch eine starke Steigerung der Kosten und Komplexität inmitten einer steigenden Flut von Workloads mit hohen Datenmengenin einer vernetzten Welt verschärft. Die Kunden möchten mehr Effizienz, eine einfacher zu verwaltende Infrastruktur, so dass sie ihre Ressourcen in strategischen Initiativen wie Cloud Computing und Business Analytics investieren können.

Kunden setzen auf Sicherheit von Großrechnern

Die Ankündigung stellt ein weiteres Beispiel für die Beständigkeit der Großrechner in einem hart umkämpften und dynamischen Servermarkt dar. Großrechner stellen zwar nur ein Teilsegment in der gesamten Server-Landschaft dar, dennoch sind sie für Banken, Versicherungen, Regierungen, große Einzelhändler und anderen Kunden äußerst wertvolle Werkzeuge wegen ihres hohen Masses an Sicherheit und Zuverlässigkeit.

Seit IBM mit der Auslieferung des neuen System zEnterprise 196 Server im Juli 2010 begonnen hat, hat das Unternehmen mehr als 80 neue Mainframe-Kunden hinzugewonnen. Davon befinden sich mehr als 30 Prozent in Wachstumsmärkten in der ganzen Welt. China hat kürzlich angekündigt, System z-Server für den Aufbau einer Cloud-Computing-Plattform zu nutzen. Das Land plant den Aufbau eines Online-Portals, das durch eine Vielzahl von sozialen Dienstleistungen das Leben von mehr als 300 Millionen Bürger in China verbessern soll.

Die Unterstützung von Windows durch IBM System z bedeutet, daß Kunden die bestgeeignete Plattform für die jeweilige Anwendung heranziehen können, Front-End-Windows-Anwendungen sich mit den Daten auf dem Mainframe besser verknüpfen lassen, und der Mainframe noch stärker als Konsolidierungsplattform eingesetzt werden kann. Der finanzielle Vorteil einer solchen Konsolidierung kann enorm sein,mit Einsparmöglichkeiten von bis zu 70 Prozent der TCO (Total Cost of Ownership) im Vergleich zu verteilten Lösungen. [1]

Weitere Informationen finden Sie unter: http://www.ibm.com/systems/z

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