Freitag, 11. März 2011

Meinung: Ist die "transparente" IT der richtige Weg?

Liest man derzeit in Fachzeitschriften und Blogs Artikel zum Thema IT-Controlling taucht auffallend oft der Begriff "Transparenz" auf. Der Kontext, in dem der Begriff genutzt wird variiert dabei jedoch stark.
Häufig ist der Begriff traditionell geprägt: Die IT-Abteilung eine Kostenstelle im Unternehmen, deren Nutzen nur schwer messbar ist. Wahrgenommen wird die IT immer dann, wenn etwas nicht funktioniert.
Also wird die besagte Transparenz heraufbeschworen; für die Fachabteilungen und für das Management soll dargestellt werden, wo das hart verdiente Geld im undurchschaubaren Technikdschungel verschwindet.
Ob dies ein guter Ansatz ist, darf bezweifelt werden. Virtualisierung auf allen Infrastukturebenen hat sich als Mittel zur Bewätigung der wachsenden Komplexität des IT-Betriebs durchgesetzt. Die Zuordnung der wirklich für die Leistungserbringung entstehenden Kosten wird erschwert, Transparenz kann für Managemenent und Fachabteilungen kann hier mangels Fachkenntnis auf der Businessseite kaum hergestellt werden.
In einem anderen Artikel wird ebenfalls Transparenz für den Business-Nutzer gefordert. Gemeint ist in diesem Fall das komplette Gegenteil vom vorgehend beschriebenen Szenario. Der Nutzer, auch Consumer genannt, soll von der Infrastruktur der Lösung nichts mitbekommen. Sie ist für ihn transparent, soll heißen durchsichtig, bzw. nicht sichtbar.
Zurück zum Titel: Ist Transparenz in der IT der richtige Weg?
Transparenz im IT-Betrieb ist eindeutig zu befürworten, wenn es darum geht, innerhalb der IT-Organisation die benötigten Servicebestandteile zu beurteilen, um einen Service für das Business, einen Business Service zu entwerfen und bereitzustellen. Der Kunde auf Fachseite dürfte dagegen an für ihn verständlichen Leistungsbeschreibungen und SLAs interssiert sein.
Um diese Ziele zu erreichen, ist ein gut gemanagedtes Service Portfolio und ein sauber gepflegter Service-Katalog unabdingbar und für die interne Unternehmens-IT ein Ausweg aus der Opferrolle, für den am freien Markt agierenden, externen Service-Provider ist es Kerngeschäft und überlebensnotwendig.

2 Kommentare:

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