Montag, 17. Juni 2013

IBM Presseinformation: Jülich ist Europameister im Supercomputing


Supercomputer JUQUEEN erneut Europas leistungsstärkster Rechner
Forschungszentrum Jülich und IBM nehmen Auszeichnung auf ISC-Konferenz entgegen / Platz 7 der Top500-Liste

Leipzig, 17. Juni 2013: Der JUQUEEN-Supercomputer des Forschungszentrums Jülich ist erneut Europas leistungsstärkster Supercomputer. Das Forschungszentrum Jülich als Betreiber und IBM als Hersteller nahmen am Montag die Auszeichnung auf der Internationalen Supercomputing Conference in Leipzig durch Prof.Dr. Hans Meuer, Organisator der ISC-Konferenz, entgegen. Aktuell hält das System, ein IBM Blue Gene/Q Supercomputer, auch die Position 7 auf der Liste der leistungsstärksten Supercomputer der Welt. Der Rechner besteht aus ca. 450.000 Prozessorkernen und erreicht eine LINPACK-Leistung von ca. 5,008 Petaflop/s. Aufgrund seiner vergleichsweise niedrig getakteten Prozessoren gilt das System als besonders energieeffizient.  

Der Supercomputer wurde seit Inbetriebnahme im Jahr 2012 nochmals erweitert von 24 auf 28 Racks. Gleichzeitig wurde das Speichersystem durch eine der ersten IBM System x-GPFS-Storage-Server-(GSS-)Installationen weltweit ausgebaut, mit einer  Nutzkapazität von 7 PB.

Andreas Pflieger, Leiter Vertrieb Wissenschaft und Forschung, IBM Deutschland, erläutert: "IBM Blue Gene/Q-Systeme haben eine enorm hohe Energieeffizienz und erreichen dabei eine beachtliche Rechenleistung. Das FZ Jülich hat sich bewußt für diese Architektur entschieden, um die wissenschaftlichen Aufgaben seiner angeschlossenen Forscher bestmöglich zu unterstützen. GSS basiert auf der innovativen GPFS-Software-RAID-Technologie und bildet mit seiner Leistung, Zuverlässigkeit und Datenintegrität einen Eckpfeiler unsere Datenmanagement-Strategie."

Prof. Dr. Dr. Thomas Lippert, Leiter des Jülich Supercomputing Centre, vertieft: "Mit JUQUEEN haben wir die ideale Synthese aus sehr hoher Rechenleistung und niedrigem Energieverbrauch. Das System erlaubt Forschern aus Deutschland und Ländern der europäischen Union Modelle hochkomplexer Systeme soweit zu verfeinern, dass die Simulationen neben weit genaueren, realitätsnahen Ergebnissen auch völlig neue, überraschende Phänomene sichtbar machen. Die Kontinuität der Systeme und der Systemsoftware der Blue Gene-Linie über 10 Jahre erlaubte eine zunehmend effiziente Nutzung durch die Anwender und ist ausschlaggebend für den Erfolg dieser führenden Höchstleistungsrechner."

Keine Kommentare: